Lehrstuhl Pädagogik bei Verhaltensstörungen und Autismus einschließlich inklusiver Pädagogik
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Arbeitszufriedenheit in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM)

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Der Meinung von Nutzern sozialer Dienste wird im Bereich der Behindertenhilfe in den letzten Jahren immer mehr Beachtung geschenkt. Dies lässt sich – mit Blick auf die WfbM – zum einen an der flächendeckenden Einrichtung von Werkstatträten sehen; zum anderen an der großen Bedeutung der subjektiven Perspektive des Beschäftigten im Rahmen der Qualitätsdiskussion: seine subjektive Wahrnehmung und Bewertung der Dienstleistung soll als Teil der Ergebnisqualität eruiert werden.

Im Rahmen einrichtungsinterner QM-Bemühungen wurde die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten der Inntal-Werkstätten der Stiftung Attl erhoben. Hierfür wurde die Methode der direkten Befragung gewählt.

Zahlreiche Erfahrungen aus den letzten Jahren machen deutlich, dass Menschen mit geistiger Behinderung bei adäquat, d. h. auf sie und ihre Kompetenzen abgestimmten Befragungen durchaus valide als ‚Experten in eigener Sache’ teilnehmen können. Obgleich in der Praxis bereits eine Reihe an Erhebungsinstrumenten in der WfbM existieren dürfte, sind nur vereinzelte veröffentlicht. So wurde ein eigenes Untersuchungsinstrument entwickelt. Auf der Basis einer breiten Literaturanalyse und einer theoretischen Grundlegung wurde ein Interviewleitfaden konstruiert, der 34 geschlossene Fragen – mit zumeist dichotomer Struktur (ja/ nein) – enthält und in einer Interviewsituation erhoben wird (vgl. Dworschak u. a. 2008)

Veröffentlichungen

  • Dworschak, W.; Haase, M.; Kleinhans, Sabine u.a. (2008): Interview zur Arbeitszufriedenheit in der Werkstatt für behinderte Menschen. LMU München, Department für Pädagogik und Rehabilitation, Institut für Präventions-, Integrations- und Rehabilitationsforschung
  • Dworschak, W.; Weber, J.; Weithaler, M. (2010): Arbeitszufriedenheit in Werkstätten. Konzeption und Ergebnisse einer direkten Querschnittbefragung. In: Werkstatt: Dialog 26, 1, 36-39

Projektleitung

  • Dr. Wolfgang Dworschak

Projektdurchführung

  • Dr. Wolfgang Dworschak
  • Monika Haase
  • Sabine Kleinhans
  • Johanna Pöschl
  • Doris Reuter
  • Claudius Schmid
  • Johanna Weber
  • Marion Weithaler

Projektzeitraum

  • 2007 - 2008

Förderung

  • Stiftung Attl