Informationen für Studierende
Ziele der Lernpatenschaft:
- Sie unterstützen als geschulter Lernpate Lehrkräfte in Klassen mit neu zugewanderten Kindern – mit und ohne Flluchthintergrund
- Sie arbeiten mit der Lehrkraft bei der Förderung zusammen (individuelle Förderung, Kleingruppenförderung, verschiedene Formen des Teamteachings)
- Sie entwickeln als angehende Lehrkraft bzw. als angehender Pädagoge steigende Kompetenzen im Umgang mit Heterogenität, für das Arbeiten im Team und für die gezielte Förderung
Was erwartet Sie?
- Die genaue Aufteilung und Organisation wird zwischen der Lehrkraft und Ihnen abgestimmt (d.h. Sie können den Wochentag festlegen, an dem Sie in der Schule als Lernpate tätig sind)
- Sie werden in einer mehrtägigen Lehrveranstaltung auf die Tätigkeit als Lernpate vorbereitet
- Ein begleitendes Seminar während des Semesters betreut und unterstützt Ihre Tätigkeit als Lernpate
- Sie werden für die Tätigkeit als Lernpaten bezahlt (Tätigkeit als studentische Hilfskraft - ca. 1470 € pro Schulhalbjahr)
- Es besteht die Möglichkeiten, die Mitarbeit an dem Projekt in ihrem Studium anrechnen zu lassen z.B. als "halbes" Betriebspraktikum, als LVA mit ECTS-Punkten ("Analyse und Planung von Grundschulunterricht") oder ggf. als DaZ-Praktikum
Inhalte des Begleitseminars:
- Heterogenität unter neu zugewanderten Kindern
- Umgang mit kultureller Diversität
- Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
- Diagnosekompetenz im sprachlichen und schriftsprachlichen Lernfeld
- Förderung im sprachlichen und schriftsprachlichen Lernfeld
- Förderplanung
- Fördermaterialien für das sprachliche und schriftsprachliche Lernfeld
Aktivitäten in der Klasse:
Organisationsformen:
- Unterstützung der Lehrkraft im Klassenunterricht
- Kleingruppenförderung
- Individuelle Förderung
- Diagnose und Förderung: Erstellung von Förderplänen (abhängig von der spezifischen Zusammensetzung der Klasse und der Gruppe der Flüchtlingskinder), Dokumentation in einem Fördertagebuch
Inhalte in Abhängigkeit von den (schulischen) Vorerfahrungen der neu zugewanderten Kinder:
- Sprachliche Förderung in DaZ (Sprachverständnis – Sprachproduktion, Wortschatz – Grammatik) ausgehend von lebensweltlich bedeutsamen Themen
- Schriftsprachliche Förderung
- Förderung schulischer Arbeitsformen und Umgang mit schulischen Anforderungen (Orientierung im Schulhaus, Umgang mit Arbeitsmaterial, Organisation)
- Stärkung der Persönlichkeit
- Unterstützung beim Umgang mit Traumata
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Integration von neu zugewanderten Kindern – mit und ohne Fluchthintergrund - in München unterstützen möchten.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Iman El Abdellaoui (I.Abdellaoui@edu.lmu.de)