BIS (Begleitforschungsprojekt inklusive Schulentwicklung)
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Studie „Kooperation und Interdisziplinarität“

Im Zuge der Inklusion müssen Förderschullehrkräfte und Lehrkräfte der allgemeinen Schulen erfolgreich kooperieren, um „alle“ Schüler, mit und ohne Förderbedarf, professionell unterrichten zu können. Mit Hilfe von Befragungen unterschiedlicher Lehrkräfte wird untersucht, wie und unter welchen Arbeitsbedingungen die Zusammenarbeit in verschiedenen inklusiven Settings als unterstützend oder erschwerend wahrgenommen wird. Ziel ist die Entwicklung von Hilfen für eine möglichst konfliktfreie und effektive Kooperation.

Das Projekt verfolgt im Wesentlichen zwei Forschungsfragen, die in zwei Phasen untersucht werden. Berücksichtigt werden dabei jeweils alle fünf "inklusiven Settings" in Bayern:

  • Schule mit Schulprofil Inklusion
  • Schule mit Schulprofil Inklusion - in einer Klasse mit festem Lehrertandem
  • Kooperationsklasse
  • Partnerklasse (früher: Außenklasse)
  • Einzelinklusion (über MSD)

Phase 1:

Kooperation „objektiv“: Unter welchen Bedingungen steht die Kooperation von Lehrkräften allgemeiner Schulen und Lehrkräften für Sonderpädagogik in den verschiedenen inklusiven Settings in Bayern?

In dieser Phase werden Lehrkräfte zufällig ausgewählter Schulen zu den Rahmenedingungen befragt, unter denen Sie in der Inklusion arbeiten. Hierbei werden Eckdaten zum Umfang der Arbeit, zu den Klassen, der Zahl der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, der Zeit für Absprachen mit den Kollegen, der Zahl der Kooperationspartner usw. erhoben.
Die Befragung wird zwischen den Pfingst- und Sommerferien 2014 durchgeführt.

Phase 2:

Kooperation „subjektiv“: Wie empfinden Lehrkräfte allgemeiner Schulen und Lehrkräfte für Sonderpädagogik in den verschiedenen inklusiven Settings in Bayern die Kooperation mit den jeweiligen Kooperationspartnern?

In dieser Phase werden Lehrkräfte zu den Vorzügen und Schwierigkeiten bei der Zusamenarbeit im Kontext der Inklusion befragt. Ziel ist es dabei, Gelingensbedingungen herauszuarbeiten und darauf aufbauend umsetzbare Hilfen für die Lehrkräfte zu erarbeiten.
Die Erhebungen werden 2015 durchgeführt.

Leitung: Prof. Dr. Erhard Fischer, Julius-Maximilians-Universität Würzburg


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