Inklusive Region Coburg
Kultusministerin Anna Stolz ernennt Coburg zur neuen Inklusiven Region
30.06.2025
Eine weitere wichtige Errungenschaft für die Inklusion in Bayern: Ab dem Schuljahr 2025/26 werden nun auch der Landkreis und die Stadt Coburg zur Inklusiven Region.
Erstmalig haben Kultus- und Sozialministerium das neue, transparente Bewerbungsverfahren für Landkreise und kreisfreie Städte durchgeführt. Dieses gibt einen Rahmen mit wenigen, im Wesentlichen strukturellen Vorgaben vor, der Gestaltungsspielräume für die Akteure vor Ort öffnet. Coburg überzeugte in seiner Bewerbung durch eine mehrjährige, tragfähige und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe über Zuständigkeitsbereiche und Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg. Damit gibt es nun elf Inklusive Regionen in Bayern. Hier gehts zur Pressemitteilung.
Was sind Inklusive Regionen?
Das Kultusministerium startete im Jahr 2019 gemeinsam mit dem Sozialministerium die Initiative „Inklusive Regionen“. Dabei stand die 2015 gegründete „Modellregion Inklusion“ Kempten Pate.
Die Initiative setzt auf die Vernetzung und systematische Kooperation schulischer und außerschulischer Akteure in den Regionen, um gemeinsam individuell passgenaue und vertiefte Formen eines gemeinsamen Unterrichts und abgestimmter unterstützender Angebote für Schülerinnen und Schüler mit und ohne besonderen Förderbedarf zu erproben.
In Bayern gibt es bislang folgende Inklusive Regionen:
- Ansbach (Landkreis)
- Aschaffenburg (Stadt und Landkreis)
- Augsburg (Region Nord-West/ Oberhausen)
- Hof (Stadt)
- Kempten
- Landshut (Stadt und Landkreis)
- Miltenberg (Landkreis)
- Ostallgäu (Landkreis)
- Tirschenreuth (Landkreis)
- Weilheim-Schongau (Landkreis)
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage Inklusion und Schule der Staatsregierung und der Homepage des ISB.