Lehrstuhl für Schulpädagogik
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2.2 Deutsch als Zweitsprache

1. Was ist DaZ und was ist DaF?

Von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) wird gesprochen, wenn es um „die deutschsprachlichen Äußerungen von Sprechern [geht], die das Deutsche als Fremdsprache in einer deutschsprachigen Region und weitgehend außerunterrichtlich erworben haben.“ (Barkowski & Krumm, 2010, S. 49). Dies betrifft im schulischen Sinne vor allem Kinder ehemaliger Gastarbeiter/innen oder geflüchteter Familien. Im Gegensatz zu Deutsch als Fremdsprache, welche „[...] alle unterrichtspraktischen und wissenschaftlichen Aktivitäten, die sich mit der deutschen Sprache und der Kultur der deutschsprachigen Länder unter dem Aspekt des Lehrens und Lernens von Nichtdeutschsprachigen beschäftigen“ (Barkowski & Krumm, 2010, S. 47) bezeichnet (und damit der generelle Deutschspracherwerb als Unterrichtsfach in einem anderen Land außerhalb Deutschlands gemeint ist), leben Kinder, die mit Deutsch als Zweitsprache aufwachsen, in dem Zielland.

Quellen

  • Barkowski, H. & Krumm, H.-J. (2010). Fachlexikon Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Tübingen und Basel: A. Francke Verlag.

2. Deutsch als Zweitsprache im Unterricht

Im Teilprojekt „Schule für Alle“ wurde eine Broschüre erstellt, die wichtige Tipps und Anregungen zur Förderung von DaZ im Unterricht zusammenfasst. Die Broschüre bietet einen theoretischen Überblick, skizziert zentrale Herausforderungen für DaZ-Schüler/innen und liefert wichtige methodische und didaktische Hinweise zum Unterricht.

Broschüre Deutsch als Zweitsprache im Unterricht

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