Lehrstuhl für Lernbehindertenpädagogik
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Forschung und Entwicklung

Kooperative Beratung im Schulalltag

Zweifellos ist Beratung ist eine tragende Säule des inklusiven und des sonderpädagogischen Alltags. Gerade gegenüber Eltern, Schülerinnen- und Schülern aus sozial benachteiligten Milieus sollten wir in allen kommunikativen Situationen auf Augenhöhe und mit der nötigen Wertschätzung gegenübertreten. Deshalb liegt ein Schwerpunkt meiner Arbeit auf der Weiterentwicklung der Gesprächsführungs- und Beratungskompetenzen von angehenden Lehrkräften.
Zu den bekannten Methoden, die bei der Beratung eingesetzt werden, kommen kontinuierlich neue Umsetzungsmöglichkeiten hinzu, sodass ein Pool von praxisrelevanten Ideen entstanden ist.

Zur Vertiefung biete ich, neben den verpflichtenden Veranstaltungen, ab dem 4. Semester ein fakultatives Seminar an, dass in einer kleinen Gruppe von 12 Teilnehmerinnen- und Teilnehmern und unter der Begleitung von drei Tutorinnen und Tutoren jedes Sommersemester durchgeführt wird.
Weitere Informationen zur Qualifizierungsveranstaltung „Kooperative Beratung“ finden Sie hier:

Flyer Qualifizierung „Kooperative Beratung“.pdf

koopberatung

Weitere Links:

www.kooperative-beratung.de

www.wa-beratung.de

Lernförderung bei Armut und sozialer Benachteiligung

Armut und Reichtum sind politisch normative Begriffe, sind aber für schulischen Erfolg hoch relevant. Schülerinnen und Schüler mit gravierenden Lernschwierigkeiten und deren Eltern sind besonders häufig von Armut betroffen. Ausgehend von dem Lebenslagenansatz wird das Thema Armut an Fallbeispielen persönlich nachvollziehbar und erarbeitet, was Armut bei diesen Schülerinnen und Schülern im pädagogischen Prozess bewirkt.
Die Themen Armut in Deutschland und Armut im Klassenzimmer müssen auf die persönliche Ebene gebrochen und anwendbar praktisch gemacht werden.
Insbesondere die Persönlichkeitsentwicklung und der Prozess des Lernens stehen hier im Fokus.
Deshalb ist einer meiner Arbeitsschwerpunkte Ansätze zur Förderung bei Armut zu entwickeln, um diese auf die konkrete Situation der angehenden Lehrerinnen und Lehrer anzuwenden. Dabei wird interdisziplinär gearbeitet und mit regionalen Institutionen und Vereinen zusammengearbeitet.

Kooperationspartner:

www.cashless-muenchen.de

www.muenchner-tafel.de

www.biss-magazin.de

B!S (Begleitforschungsprojekt Inklusive Schulentwicklung)

Unterstützt durch das Bayerische Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie der Universitäten München und Würzburg wurde das „Begleitforschungsprojekt Inklusive Schulentwicklung (B!S)“ durchgeführt, das auf drei Jahre angelegt war und im Februar 2016 seinen Abschluss fand.
Es wurde in einer Teilstudie (Heimlich/ Ostertag/ Wilfert) eine „Qualitätsskala für die inklusiven Schulen“ (QU!S) entwickelt, deren Basis das Mehrebenenmodell der inklusiven Schulentwicklung ist. Im Ergebnis entstand eine Skala, die auf 5 Entwicklungsebenen jeweils 5 Qualitätsstandards in jeweils 5 Ausprägungsgraden beschreibt. Damit bildet QU!S die inklusive Qualität von Schulen ab und regt zur Weiterentwicklung des Profils Inklusion an.
Weitere QU!S-Trainings sind in der Planung, damit das Instrument den Schulen als Selbstevaluationsintrument dienen kann. Außerdem wird gerade an einer computergestützten Fassung gearbeitet, die auf einem Table-PC ausgefüllt werden kann.

Der Abschlussbericht zum Forschungsprojekt ist als Open Access-Publikation verfügbar:

HEIMLICH, ULRICH/ KAHLERT, JOACHIM/ LELGEMANN,REINHARD/ FISCHER, ERHARD (Hrsg.)
Inklusives Schulsystem - Analysen, Befunde, Empfehlungen zum bayerischen Weg

Kathrin Wilfert

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