Lehrstuhl für Schulpädagogik
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Fall 3.1 Impulse zur Falllösung: Perspektivische Interpretation

  1. Fragestellung 1
  2. Fragestellung 2
  3. Fragestellung 3
  4. Fragestellung 4

Fragestellung 1

Analysieren Sie die Perspektive der Darstellung: Aus wessen Perspektive erfolgt die Situationsbeschreibung? Wie beeinflusst diese Perspektive die Problemdarstellung?

Die Situation bildet die Perspektive der Lehrerin ab. Das bedeutet, die Darstellung zeigt die Beobachtung und das Empfinden der Lehrerin. Andere Perspektiven, beispielsweise die der Eltern, kann die Lehrerin nicht wiedergeben, denn mit diesen besteht bis dahin kein Kontakt. Sie kann zunächst also nur das schildern, was die Schülerinnen ihr mitteilen („Eine Schülerin behauptet, dass sie selbst nicht an Klassenfahrten teilnehmen will.“). Daher kann die Lehrerin auch keine Einschätzung über den Wahrheitsgehalt der Aussagen ihrer Schülerinnen treffen.

Fragestellung 2

Analysieren Sie die Situation aus der Perspektive der Lehrerin: Was empfindet die Lehrerin als Problem und warum? Welche Fremdbilder (in Bezug auf ihre Schülerinnen) kommen in der Wahrnehmung der Pädagogin zum Tragen? Welche Rolle schreibt sich die Lehrerin in der beschriebenen Situation selbst zu?

Fragestellung 3

Beziehen Sie nun die Perspektive der Eltern in Ihre Überlegungen mit ein: Was können Wünsche/Motive der Eltern sein?

Fragestellung 4

d) Analysieren Sie die Situation aus der Perspektive der Schüler/innen: Was könnten Gründe für die unterschiedliche Reaktion der beiden Schülerinnen auf die Situation sein? Inwiefern wird die Perspektive der Schülerinnen von der Lehrerin berücksichtigt?

⬅️ Fall 3: Traditionelles Rollenbild Fall 3.2 Impulse zur Falllösung: Mehrebenen-Interpretation ➡️